17.07.2018 | 10:11

Neues Bergesystem für Liftbergungen wird in Niederösterreich flächendeckend eingeführt

Bohuslav/Schleritzko: „Wichtiger Meilenstein in der traditionell guten Zusammenarbeit zwischen der Bergrettung und den heimischen Liftbetreibern“

Neues Bergesystem für Niederösterreichs Liftanlagen: NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl, Jochen Danninger, kaufmännischer ecoplus-Geschäftsführer, Wirtschafts- und Tourismus-Landesrätin Petra Bohuslav, Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko, Matthias Cernusca, Landesleiter der Bergrettung NÖ/Wien und NÖ-BBG Geschäftsführer Markus Redl (v.l.n.r.)
Neues Bergesystem für Niederösterreichs Liftanlagen: NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl, Jochen Danninger, kaufmännischer ecoplus-Geschäftsführer, Wirtschafts- und Tourismus-Landesrätin Petra Bohuslav, Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko, Matthias Cernusca, Landesleiter der Bergrettung NÖ/Wien und NÖ-BBG Geschäftsführer Markus Redl (v.l.n.r.)© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Wenn der Lift stillsteht und die Passagiere aus luftiger Höhe geborgen werden müssen, ist das für Touristen wie Einsatzkräfte gleichermaßen eine enorme Herausforderung. In Niederösterreich wird nun ein großer Schritt für mehr Sicherheit und Schnelligkeit im Ernstfall getan. „Die Niederösterreichische Bergrettung hat sich mit allen Liftbahnbetreibern auf ein neues Bergesystem geeinigt, das flächendeckend eingeführt wird. Dieses Konzept wurde gemeinsam von Bergrettung, ecoplus-Tochter NÖ-BBG und NÖVOG erarbeitet und ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in der traditionell guten Zusammenarbeit zwischen der Bergrettung und den heimischen Liftbetreibern“, zeigen sich Wirtschafts- und Tourismus-Landesrätin Petra Bohuslav und Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko hoch erfreut. Mit dem neuen Bergesystem können in Hinkunft Personen, die in einem Skilift festsitzen, rascher abgeseilt werden.

„Die konsequente Entwicklung unserer Bergerlebniszentren hin zu Ganzjahresdestinationen ist ein wichtiger Punkt der niederösterreichischen Tourismusstrategie. Das bedeutet mehr Gäste am Berg, die die Liftanlagen nutzen. Das freiwillige Engagement der über 1.300 niederösterreichischen Bergretterinnen und Bergretter macht unsere Berge sicherer und trägt dazu bei, Menschenleben zu retten. Diese nunmehrige Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zwischen Bergrettung und Liftbetreibern kommt auf ganzer Linie den Gästen zugute“, informiert Wirtschafts- und Tourismus-Landesrätin Petra Bohuslav.

„Die Bergrettung ist für die Liftbetreiber ein wichtiger Partner, wenn es zum Ernstfall kommt und viele Menschen möglichst rasch geborgen werden müssen. Die nun erzielte Einigung auf ein einheitliches Bergesystem hat den Vorteil, dass die Bergretter nicht nur in ihren Heimatorten, sondern auch in anderen Gebieten eingesetzt werden können. Das ermöglicht im Ernstfall die rasche Verfügbarkeit einer großen Anzahl kompetenter Retter und damit eine raschere Bergung der Fahrgäste“, geht Landesrat Ludwig Schleritzko ins Detail.

„Der Grundsatzbeschluss für die Einführung des einheitlichen Bergesystems ist bereits getroffen, in den kommenden Jahren erfolgt nun die kontinuierliche Umstellung der einzelnen Lifte und die Ausbildung der Bergretter auf die neue Bergetechnik. Die Niederösterreichische Bergrettung wurde im Jahr 2017 zu 682 Einsätzen gerufen, bei denen 706 Personen zu bergen waren. Auch im Jahr 2018 zeigt unsere Einsatzbilanz nach oben. An diesen Zahlen wird deutlich, welchen Stellenwert das ehrenamtliche und freiwillige Engagement unserer Bergretterinnen und Bergretter im alpinen Bereich hat“, erläutert Matthias Cernusca, Landesleiter der Bergrettung NÖ/Wien.

„ecoplus unterstützt als Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich im Rahmen der ecoplus Tochter NÖ-BBG Niederösterreichische Bergbahnen-Beteiligungsgesellschaft, die heimischen Skigebiete in Annaberg, St. Corona am Wechsel und Mönichkirchen-Mariensee sowie gemeinsam mit der Schröcksnadel-Gruppe am Hochkar und in Lackenhof am Ötscher auf ihrem Weg in eine erfolgreiche Zukunft. Dabei ist die größtmögliche Sicherheit für die Passagiere der Bergbahnen das Maß aller Dinge“, sind sich Jochen Danninger, der kaufmännische Geschäftsführer von ecoplus, und NÖ-BBG Geschäftsführer Markus Redl einig.

Diese Einschätzung teilt auch Gerhard Stindl, Geschäftsführer der Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsges.m.b.H. (NÖVOG): „Unsere Bergbahnen an den Standorten Mitterbach am Erlaufsee und Puchberg am Schneeberg sind durch das neue System noch besser für den Ernstfall gerüstet. Dieses wichtige Projekt ist ein schönes Beispiel dafür, was erreicht werden kann, wenn alle an einem Strang ziehen.“

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Christoph Fuchs, Telefon 02742/9005-12322, E-Mail c.fuchs@noel.gv.at, Büro LR Schleritzko, Florian Krumböck, BA, Telefon 02742/9005-13546, E-Mail florian.krumboeck@noel.gv.at, ecoplus, Andreas Csar, Telefon 02742/9000-19616, Mobil 0664/60 11 96 16, E-Mail a.csar@ecoplus.at, www.ecoplus.at

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NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl, Jochen Danninger, kaufmännischer ecoplus-Geschäftsführer, Wirtschafts- und Tourismus-Landesrätin Petra Bohuslav, Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko, Matthias Cernusca, Landesleiter der Bergrettung NÖ/Wien und NÖ-BBG Geschäftsführer Markus Redl  freuen sich über die flächendeckende Einführung des neuen Bergesystems für Niederösterreichs Liftanlagen (v.l.n.r.)
NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl, Jochen Danninger, kaufmännischer ecoplus-Geschäftsführer, Wirtschafts- und Tourismus-Landesrätin Petra Bohuslav, Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko, Matthias Cernusca, Landesleiter der Bergrettung NÖ/Wien und NÖ-BBG Geschäftsführer Markus Redl freuen sich über die flächendeckende Einführung des neuen Bergesystems für Niederösterreichs Liftanlagen (v.l.n.r.)© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

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