23.11.2025 | 11:30

LH-Stv. Landbauer: ÖBB lenken bei Streckensperren ein

Lösung bei Instandhaltungsfenstern – Viele Arbeiten werden jetzt pendler- und schülerfreundlich auf Samstage verlegt

„Heute gibt es eine gute Nachricht für unsere niederösterreichischen Pendler, Familien und Schüler. Die ÖBB zeigen sich nun bereit, die Instandhaltungsarbeiten auf Regionalbahn- und eingleisigen Nahverkehrsstrecken nicht länger schwerpunktmäßig während der Schul- und Pendlerzeit durchzuführen“, informiert Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer nach einem positiven Antwortschreiben von ÖBB-CEO Andreas Matthä. „Unser rasches Eingreifen hat die ÖBB zum Umdenken gebracht und die notwendige Kurskorrektur auf Bundesebene ausgelöst. Das Zugehen von CEO Matthä zeigt, dass die Anliegen unserer Pendler in diesem Fall ernst genommen werden. Das ist ein wichtiges Signal und ein Schritt in die richtige Richtung“, unterstreicht Landbauer die positive Rückmeldung der ÖBB.

Landbauer betont, dass das konsequente Einschreiten des Landes und der Druck aus der Bevölkerung entscheidend waren: „Wir haben das größte Drohpotential für unsere Pendler abgewendet.“ Die Auswirkungen der notwendigen Gleis- und Sanierungsarbeiten auf Fahrgäste werden nun deutlich reduziert und im Sinne der Pendler spürbar verbessert. So sollen etwa der REX2 und die S2 auf der Laaer Ostbahn (Wolkersdorf–Mistelbach–Laa) sowie der REX3 und die S3 auf der Nordwestbahn (Stockerau–Hollabrunn–Retz–Znaim) nach den Interventionen nun jeweils an acht Samstagen gesperrt werden, statt wie ursprünglich geplant zweimal monatlich und an mehreren Wochentagen zu besonders pendlerintensiven Zeiten.

Besonders berücksichtigt werden außerdem Schülerzüge auf der Traisentalbahn, Kremserbahn, Gutensteinerbahn und Kamptalbahn. So soll es keine Sperren nach der sechsten Schulstunde geben, sofern dies mit dem Güterverkehr vereinbar ist. „Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber den ursprünglichen Plänen, die unweigerlich zu weiterem Pendlerfrust geführt hätten“, erklärt Landbauer. Und weiter: „Sparen ja – aber nicht auf dem Rücken der Pendler!“

Trotz der erreichten Fortschritte bleiben Herausforderungen bestehen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Maßnahmen im Detail auf die Fahrgäste auswirken. Klar ist: Ein Mehraufwand bleibt, und auch der Regionalbusverkehr wird entsprechend angepasst werden müssen. „Wir können den Ärger für unsere Landsleute deutlich eindämmen und bleiben weiter dran, damit die Belastungen so gering wie möglich ausfallen“, so Landbauer abschließend.

Weitere Informationen: Alexander Murlasits, Leitung Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Büro LH-Stellvertreter Udo Landbauer, Telefon 0676/81213742, E-Mail: alexander.murlasits@noel.gv.at.

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