Heute, Dienstag, wurde im Regierungsviertel St. Pölten der Landhaus-Christbaum traditionell illuminiert. Mit Blick auf den Advent hob Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Kraft gelebter Bräuche hervor. Traditionen seien „wie ein sicherer Anker, der Halt und Orientierung gibt und für Miteinander, Zusammenhalt und das Füreinander-Dasein steht“. In Niederösterreich feiere man daher ganz bewusst Martins- und nicht Lichterfest, gehe auf Christkindl- und nicht auf Wintermärkte und freue sich auf Nikolaus und Christkind. Und es wäre falsch, so die Landeshauptfrau überzeugt, solche Traditionen „nur aus falsch verstandener Toleranz aus unseren Kindergärten und Schulen zu verbannen – denn diese Traditionen grenzen nicht aus, sondern laden ein.“
Die Christbaumilluminierung sei damit ein Zeichen des guten Miteinanders über alle Religionen hinweg, sagte Mikl-Leitner und unterstrich: „Jeder einzelne Lichtpunkt auf diesem Christbaum soll für uns alle ein Licht der Hoffnung und des Friedens sein, verbunden mit dem Wunsch nach einer besinnlichen Adventzeit im Zeichen gemeinsamer Werte und Zeit mit Familie und Freunden.“
Diesmal ist der Landhaus-Christbaum eine Spende der NÖ Landarbeiterkammer aus Anlass der 20-jährigen Präsidentschaft von Andreas Freistetter. Landeshauptfrau Mikl-Leitner gratulierte dem Präsidenten zu diesem Jubiläum und würdigte ihn als „starke Stimme für die rund 25.000 Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft“ in Niederösterreich. „Dieser Christbaum steht sinnbildlich für die großartige Arbeit der Landarbeiterinnen und Landarbeiter, die Tag für Tag in unseren land- und forstwirtschaftlichen Betrieben leisten“, betonte Mikl-Leitner. Sie seien es, die unsere regionale Versorgung aufrechterhalten, die Landschaft pflegen und so wesentlich dazu beitragen, dass Niederösterreich so lebenswert sei. Diese Leistung verdiene „höchste Anerkennung und unseren aufrichtigen Dank.“
Auch NÖ Landarbeiterkammer-Präsident Andreas Freistetter sprach über die Symbolik der Spende: „Der Christbaum soll ein sichtbares Zeichen für die Arbeit unserer Mitglieder sein: für jene Frauen und Männer, die tagtäglich in der Land- und Forstwirtschaft mit großer Verantwortung, Fachwissen und Leidenschaft arbeiten.“ Ein Christbaum stehe für Licht, Hoffnung und Gemeinschaft, sagte er. „Genau das leisten unsere Beschäftigten in Niederösterreich: Sie sorgen für regionale Versorgungssicherheit, nachhaltige Bewirtschaftung und dafür, dass unsere Wälder und Böden auch für kommende Generationen gesund bleiben.“
Der Landhaus-Christbaum 2025 ist eine 25 Meter hohe, 58 Jahre alte Fichte mit einem Stammdurchmesser von rund 75 Zentimetern. Sie wuchs am Fuße des Ötschers in der Gemeinde Gaming (Revierteil Schwarzenberg der Österreichischen Bundesforste) und ist mittels Leuchtiodentechnologie illuminiert.
Musikalisch gestaltet wurde die heurige Christbaum-Illuminierung von der Jagdhornbläsergruppe Oberhöflein und LK Brass.
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„Jeder einzelne Lichtpunkt auf diesem Christbaum soll für uns alle ein Licht der Hoffnung und des Friedens sein“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Illuminierung des Landhaus-Christbaums.
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